Ausgezählt
Horst Eckert

grafit Verlag

Taschenbuch

ISBN 978-3-8942-5265-6

10,40 € [D], SFr. 14,– [CH], 10,70 € [A]
Bei einer Routinekontrolle durch zwei Streifenwagenpolizisten dreht ein Autofahrer durch und eröffnet das Feuer. Ein Beamter wird getötet, sein Partner, Bruno Wegmann, schwer verletzt. Noch zwei weitere Männer fallen dem Amokfahrer zum Opfer, bis er Stunden später tot in seinem Wagen gefunden wird. Selbstmord, so lautet das Ergebnis der Ermittlungen.
Bruno Wegmann kommt über das Ereignis nicht so richtig hinweg, Zweifel plagen ihn: Hätte er den Tod seines Partners verhindern können? Dann wird bekannt, dass sein toter Kollege auffällig viel Geld bei sich trug, dass er den Amokläufer womöglich kannte. War der tote Polizist korrupt?
Bruno sieht sich in seiner Dienststelle plötzlich Anfeindungen ausgesetzt, nun wird ihm auch von außen vorgeworfen, er habe seinen Partner im Stich gelassen. Um dem zu entgehen und mehr über die Hintergründe der Geschichte zu erfahren, kommt Bruno der Bitte von Kriminalrat Ben Engel nach, eine Sonderermittlung zu übernehmen. Engel ist auf Gernot Hövel, einen angeblich kokainabhängigen Politiker, und dessen ehemaligen Sicherheitsmann, Max Pommer, aufmerksam geworden. Pommer steht in gleich zweierlei Hinsicht in Verdacht, etwas mit dem Amokfall zu tun zu haben: Zum einen ist er der Schwager von Brunos totem Partner, zum anderen glaubt Engel, dass Pommer den Tod des Amokfahrers zu verantworten hat.
Bruno macht sich mit Pommer bekannt – und verknüpft die Fäden, die ihn umgeben, zu einem verhängnisvollen Netz …
Horst Eckert

© Aufnahme: Kathie Wewer

Horst Eckert

Geboren 1959 in Weiden/Oberpfalz, Studium in Erlangen und Berlin. Lebt seit 1987 in Düsseldorf. Arbeitete fünfzehn Jahre als TV-Journalist. Debütierte 1995 mit „Annas Erbe“. Marlowe-Preis für „Aufgeputscht“, Friedrich-Glauser-Preis für „Die Zwillingsfalle“.
Eckerts Romane gelten als „im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit“ (Deutschlandfunk). Übersetzt ins Französische, Niederländische, Tschechische und Bulgarische.
Mit "Sprengkraft" war Eckert 2010 zum fünften Mal für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert: "ein furios komponiertes Stück Gegenwartsliteratur" (Westfalenpost). Für "Schwarzer Schwan" erhielt er 2011 den Publikumspreis "Krimi-Blitz" des Portals Krimi-Couch.de, für "Wolfsspinne" 2017 die Herzogenrather Handschelle, für "Im Namen der Lüge" 2020 die "Silberne Lupe" des Crime-Cologne-Festivals.
Zuletzt erschien 2021 "Im Namen der Wut" (Heyne).