An Mohamed Mbougar Sarr und seine Übersetzer Holger Fock und Sabine Müller geht in diesem Jahr der Internationale Literaturpreis. Das Trio erhält die Auszeichnung für Mbougar Sarrs Roman „Die geheimste Erinnerung der Menschen“. Der Franko-Senegalese erzählt darin die Geschichte eines  jungen senegalesischen Schriftstellers, der in Paris auf ein Buch aus dem Jahr 1938 stößt. Dessen Autor ist untergetaucht, Sarr nimmt die LeserInnen mit auf eine Suche über drei Kontinente.  Die Jury bezeichnet Sarrs „Meisterwerk“ als eine „umwerfende Reflexion über Literatur, die Freiheit des Schriftstellers, auch seine Freiheit zu Schweigen“. Sarr wurde für seinen Roman bereits mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Der Internationale Literaturpreis wird vom Berliner Haus der Kulturen der Welt und der Stiftung Elementarteilchen verliehen. Er ist mit 35.000 Euro dotiert, davon gehen 20.000 Euro an den Autor und 15.000 Euro an den Übersetzer.