SOKO Marburg-Biedenkopf
Kriminelle Kurzgeschichten zwischen Lahn und Ohm
Nadine Buranaseda, Christiane Dieckerhoff, Angela Eßer, Christiane Geldmacher, Peter Godazgar, Anne Grießer, Kathrin Heinrichs, Almuth Heuner, Jürgen Hövelmann, Ralf Kramp, Tatjana Kruse, Kathrin Lange, Sunil Mann, Beate Maxian, Elke Pistor, Wolfgang Polifka, Horst Prosch, Regina Schleheck, Roland Spranger, Sabine Trinkaus
KBV 2016
Herausgegeben von Christina Bacher
Taschenbuch
noch nicht erschienen
Harmlos, friedlich, ungefährlich? Von wegen! – Tolle Tatorte
zwischen Trachten und Tradition.
Vorbei an stolzen romantischen Schlössern, Kirchen und Burgen, durch malerische Fachwerkstädtchen und idyllische Wälder schlängeln sich die Flüsse Lahn und Ohm: Dort, wo Touristen und Studenten, Einheimische und Zugezogene meist friedlich Seite an Seite leben, ahnt kaum einer, dass sich dieses Idyll auch ganz schnell verfinstern kann.
Dann nämlich, wenn plötzlich Schüsse fallen und schrille Schreie ertönen, wenn die Gemeinden Amöneburg, Bad Endbach, Biedenkopf, Marburg, Neustadt, Niedereisenhausen, Rauischholzhausen, Rauschenberg, Weimar, Wetter und Wallau literarische Auftragskiller engagieren, die die spitze Feder buchstäblich in blutige Tinte tauchen.
Lustvoller Mord und höchst unterhaltsamer Totschlag von 26 Mitgliedern des »Syndikats«, der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen und -autoren, die mit dieser spannenden Geschichtensammlung einem ganzen Landkreis ein literarisch-kriminelles Denkmal setzen.
© Buranaseda
Nadine Buranaseda
Jahrgang 1976, ist gebürtige Kölnerin mit thailändischen Wurzeln väterlicherseits und lebt in Bonn. Sie studierte Deutsch und Philosophie und wurde im Hörsaal entdeckt: Für einen ihrer letzten Scheine, den sie für die Anmeldung zum Ersten Staatsexamen benötigte, durfte sie statt einer analytischen Arbeit einen Kurzkrimi schreiben, den ihr Professor einem Verlag vorgelegt hat. 2005 veröffentlichte sie ihren ersten Krimi – einen Jerry-Cotton-Roman, dem bis heute mehr als ein Dutzend folgten. 2007 wurde sie für den Agatha-Christie-Krimipreis nominiert. Mit "Seelengrab" erschien 2010 ihr erfolgreicher erster Bonnkrimi. 2011 gehörte sie zu den vier Stipendiaten des Tatort-Töwerland-Krimistipendiums. Im Herbst 2012 erschien die Fortsetzung ihres Debüts "Seelenschrei" um die Ermittler Lutz Hirschfeld und Peter Kirchhoff. Von 2015 bis 2018 war Nadine Buranaseda Chefredakteurin des SYNDIKATs. 2016 war sie Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung. Nach zweieinhalb Jahren als feste Lektorin bei Bastei Lübbe hat sie sich nun mit www.typo18.de als Lektorin und Autorencoach selbstständig gemacht und arbeitet aktuell am dritten Bonnkrimi und an einem Thriller.
© Ilona Voss
Christiane Dieckerhoff
Christiane Dieckerhoff lebt am nördlichen Rand des Ruhrgebiets. Als Christiane Dieckerhoff schreibt sie vorwiegend Spreewaldkrimis, als Anne Breckenridge historische Romane und als Nelly Fehrenbach dramatische Liebesromane. Vertreten wird sie durch die Kölner Agentur Molden. Mehr Informationen über aktuelle Bücher und Lesungstermine finden sich auf der Homepage der Autorin.
www.krimiane.de/
© Foto: Sarah Koska
Angela Eßer
wurde in Krefeld geboren, studierte Theaterwissenschaft und war als pädagogische Mitarbeiterin bei der VHS München und am Theater tätig. Neben diversen Schreibworkshops gibt sie des Weiteren Kochseminare, in denen die Ess- und Trinkvorlieben von berühmten PrivatdetektivInnen und KommissarInnen aus der Kriminalliteratur aufgedeckt werden.
Sie ist Initiatorin von 'Bloody Cover', Organisatorin von Krimifestivals, Moderatorin, Autorin diverser Kurzkrimis, sowie Herausgeberin von mittlerweile über zwanzig Krimi-Anthologien.
Ihre Kurzgeschichte "6 Uhr 23 - Guten Morgen, München" war für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte 'Kurzkrimi' nominiert und ihre "Menüthek: Krimi" wurde mit dem österreichischen Kochbuchpreis Prix Culinaire ausgezeichnet
Von 2005-2012 war sie Sprecherin des SYNDIKATs und gründete mit Kollegin Nina George die Initiative "JA zum Urheberrecht".
Gemeinsam mit Elke Pistor organisiert sie das Barcamp Literatur in München und ist beim Verband Deutscher Schiftstellerinnen und Schriftsteller Vorsitzende der Regionalgruppe Schwaben.
2021 wurde ihr der EHRENGLAUSER vom SYNDIKAT e.V. zuerkannt.
Christiane Geldmacher
Christiane Geldmacher, geboren in Wiesbaden, lebt und arbeitet im Taunus. Studium der Germanistik/Amerikanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Frankfurt/M.; Auslandsjahre in Australien und Polen; Freie Journalistin, Texterin, Lektorin (Mitglied Verband Freier Lektoren und Lektorinnen VFLL). Mitglied der Autorenvereinigung "Dostojewskis Erben" im Literaturhaus Wiesbaden. Seit 2001 Veröffentlichungen von Kurzgeschichten in Anthologien und Literaturzeitschriften, u.a. im Societätsverlag, KBV Verlag, Pendragon Verlag, Kölnisch-Preußische Lektoratsanstalt, Leinpfad Verlag. Gewinnerin verschiedener Kurzgeschichtenpreise.
Im Herbst 2012 ist der erste Kriminalroman unter dem Titel "Love@Miriam" im Bookspot-Verlag, München, erschienen.
2015 erschien "Wiesbaden im Sommer" im Kommunal- und Schulverlag Wiesbaden, herausgegeben von Christiane Geldmacher und Susanne Kronenberg.
2015 wurde Christiane Geldmacher mit dem Friedrich-Glauser-Preis des Syndikats in der Sparte Kurzgeschichte ausgezeichnet.
Im Frühjahr 2016 erschien der zweite Kriminalroman unter dem Titel "Willkommen@daheim" im Bookspot Verlag, München.
© Foto: privat/rechtefrei
Peter Godazgar
Jahrgang 1967, ist in Hückelhoven (NRW) aufgewachsen. Er hat in Aachen Germanistik und Geschichte studiert, anschließend bei der Mitteldeutschen Zeitung volontiert und die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg besucht. Derzeit arbeitet er als stellvertretender Pressesprecher der Stadt Halle (Saale). Zwei Nominierungen für den Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie "Kurzkrimi" (2017 und 2019).
Veröffentlichungen:
Knockin' on heaven's door' Roman zum Kinofilm (Heyne, 1997), Unter Schweinen (Grafit, 2005), Unter freiem Himmel (Grafit, 2006), Unter schrägen Vögeln (Grafit, 2008), Willst du mein Single sein (2013), 8 (2013, mit Kathrin Heinrichs, Carsten Sebastian Henn, Jürgen Kehrer, Ralf Kramp, Tatjana Kruse, Sandra Lüpkes, Sabine Trinkaus), Der tut nix, der will nur morden (2015), Acht Leichen zum Dessert (2016, mit Kathrin Heinrichs, Carsten Sebastian Henn, Jürgen Kehrer, Ralf Kramp, Tatjana Kruse, Sandra Lüpkes, Sabine Trinkaus). Killer am Rande des Nervenzusammenbruchs (KBV, 2020)
Außerdem zahlreiche Kurzkrimis.
Anne Grießer
geboren 1967 in Walldürn, studierte Bibliothekswesen, Ethnologie, Volkskunde und Literaturwissenschaft in Stuttgart, Freiburg und Köln. Nach einigen Ausflügen in die seriöse Berufswelt lebt sie heute ihre kriminelle Ader auf dem Papier und auf der Bühne aus. Als Autorin (Kurzgeschichte, Roman, Hörspiel, Theater), Herausgeberin und Krimi-Entertainerin schwingt sie in Freiburg die Feder und so manches blutige Theaterrequisit. Sie veranstaltet u.a. interaktive Wein- und Bierkrimis, Dunkel-Dinners a la crime, Badewannen-Lesungen und Krimiwanderungen im Schwarzwald.
© Sarah Koska
Kathrin Heinrichs
wurde 1970 in einem kleinen sauerländischen Dörfchen geboren, studierte in Köln Anglistik und Germanistik und wohnt heute mit ihrer Familie in Menden. Sie wurde bekannt mit ihren Sauerlandkrimis um Hauptfigur Vincent Jakobs, schreibt außerdem Kurzgeschichten und tritt als Kabarettistin auf.
Almuth Heuner
Almuth Heuner (*1962) ist Schriftstellerin und Diplom-Übersetzerin und lebt in Bochum. Seit 1990 übersetzt sie Kriminalliteratur und Sachtexte. 1999 erschien ihre erste eigene Kriminalstory in dem Band "Mord zwischen Messer und Gabel", 2019 wurde ihre Erzählung "Schwarzes Erbe" mit dem Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte Kurzkrimi ausgezeichnet. Sie gab mehrere Kurzkrimibände heraus, zuletzt "Zechen, Zoff und Zuckerwerk" mit Weihnachtskrimis aus dem Ruhrgebiet. Daneben forscht sie zur deutschsprachigen und internationalen Kriminalliteratur, besonders von Frauen (Aufbau des Krimifrauenarchivs InKA seit 1999). Für ihre Netzwerkarbeit im Bereich Krimi wurde ihr 2012 die „Goldene Auguste“ verliehen.
Jürgen Hövelmann
Jürgen Hövelmann wurde am 29.10.1969 in Siegen/Südwestfalen geboren, und war schon früh sprachlich interessiert. Ein leeres Blatt Papier gehörte immer schon zu seinen Schlüsselreizen, weckte immer schon seine Kreativität. Etwa 17 Jahre lang lebte und arbeitete Hövelmann in Marburg - genügend Zeit also, um sich nachhaltig in die Studentenstadt zu verlieben. Kein Wunder also, dass er ab 2013 eine spannende Romanreihe kreierte, welche die malerische Stadt an der Lahn zum Inhalt hat. Seitdem begleiten ihn Kommissar Nau und seine Abenteuer. Seit Kurzem lebt der Autor nun wieder in jener Stadt, die er in seinen Romanen hochleben lässt.
Im Februar 2016 erscheinen seine ersten beiden Marburg-Krimis "Auge um Auge" und "Der Kasematten-Mörder" im Gmeiner-Verlag.
Im April des Jahres kommt es zur Veröffentlichung des historischen Kurzkrimis "Blutmondnacht" in dem Band "SoKo Marburg-Biedenkopf", welcher anlässlich der Criminale 2016 in Marburg aufgelegt wird.
Ralf Kramp
… geboren 1963 in Euskirchen, lebt in einem alten Bauernhaus in der Eifel.
Für seinen Debütroman »Tief unterm Laub« erhielt er 1996 den Förderpreis des Eifel-Literaturfestivals. Seither erschienen mehrere Kriminalromane und zahlreiche Kurzgeschichten.
Unter dem Titel »Blutspur« veranstaltet er mit großem Erfolg Krimiwochenenden, bei denen hartgesottene Krimifans ihr angelesenes "Fachwissen" bei einer Live-Mördersuche in die Tat umsetzen können.
Im Jahr 2002 erhielt er den Kulturpreis des Kreises Euskirchen.
In Hillesheim in der Eifel unterhält der Krimi-Fachmann zusammen mit seiner Frau Monika das »Kriminalhaus«, eine touristische Attraktion mit dem »Deutschen Krimi-Archiv« (30.000 Bände), dem »Café Sherlock«, einem Krimi-Antiquariat und der »Buchhandlung Lesezeichen«.
Mit seinen schwarzhumorigen Kurzkrimis hat sich Ralf Kramp nicht nur ein großes Lesepublikum erobert, sondern er tourt auch mit höchst unterhaltsamen Leseabenden durch den gesamten deutschsprachigen Raum. Dabei können sich die Zuhörer über seine haarsträubenden Kriminalgeschichten amüsieren und sich dem prickelnden Wechsel zwischen Gänsehaut und Zwerchfellerschütterung hingeben.
Die Presse feiert ihn, wo auch immer er auftritt:
„Der Mann liest nicht vor, er verwandelt mit seiner Rezitation den schlichten Vorlesesessel zum bunten Tatort.“ (Peiner Allgemeine)
„Mit wechselnden Stimmen schlüpfte Kramp in die Rollen seiner Protagonisten und verlieh ihnen so einen unverwechselbaren Charakter.“ (Rheinische Post)
„Der Art, wie Ralf Kramp seine Geschichten vorträgt, kann sich kaum jemand entziehen.“ (Aachener Nachrichten)
© Foto: Haymon Verlag
Tatjana Kruse
Jahrgangsgewächs aus süddeutscher Hanglage, überzeugte Krimiautorin.
Bekannt wurde sie mit ihren Serien rund um die rubeneske Opernsängerin Pauline Miller (Haymon-Verlag), den stickenden Ex-Kommissar Siggi Seifferheld (Knaur/Haymon) und die Schnüffelschwestern Konny und Kriemhild (Insel Verlag). Sie schreibt aber auch "Stand Alones" wie die Thrillmödie Schwund (Insel Verlag) oder die paranormale Krimödie Es gibt ein Sterben nach dem Tod (Haymon Verlag).
Mehr Informationen unter www.tatjanakruse.de
Kathrin Lange
Kathrin Lange wurde 1969 in Goslar am Harz geboren. Obwohl sie sich beruflich der Hundestaffel der Polizei anschließen wollte, siegte am Ende ihre Liebe zu Büchern, und sie wurde zuerst Buchhändlerin und dann Schriftstellerin. In ihren Romanen und Thrillern beschäftigt sie sich mit ihrer zweiten Leidenschaft, der Wissenschaft und ihrer Geschichte. Seit 2020 veröffentlicht sie zusammen mit einer Mikrobiologin vom Helmholtz Institut für Infektionsforschung medizinische Science-Thriller. Ihr erster - "Probe 12" - wurde in die ZEIT Wissenschaftsthriller-Edition 2022 aufgenommen. Kathrin Lange lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem kleinen Dorf bei Hildesheim in Niedersachsen.
Sunil Mann
Sunil Mann wurde als Sohn indischer Einwanderer im Berner Oberland geboren. Nach der Matur schrieb er sich in Zürich für Psychologie und Germanistik ein. Beide Studien brach er erfolgreich ab. Zurzeit ist er als Flugbegleiter mit Teilzeitpensum tätig.
Für seine Kurzgeschichten hat er bereits zahlreiche Preise gewonnen (u.a. den Agatha-Christie-Preis).
'Fangschuss', sein Romandebüt um den indischstämmigen Privatdetektiv Vijay Kumar, wurde mit dem Zürcher Krimipreis 2011 ausgezeichnet. Auch mit den Romanen "Uferwechsel" und "Schattenschnitt" wurde er für diesen Preis nominiert. Letzterer ist ebenfalls für den Friedrich-Glauser-Preis 2017 nominiert.
Beate Maxian
Österreicherin mit bayerischen Wurzeln. Sie verbrachte ihre Kindheit in Bayern, Österreich und im arabischen Raum, lebt als freie Autorin, Moderatorin und Journalistin in Oberösterreich und Wien. Ihre Familienromane und die in Wien angesiedelten Kriminalromane mit der Journalistin Sarah Pauli sind Bestseller in Österreich. Sie wurde mit Stipendien ausgezeichnet, mehrmals für Preise nominiert und sie ist Initiatorin und Organisatorin des ersten österreichischen Krimi Festivals: Krimi Literatur Festival. 2022 wurde ihr der Ehren-Glauser für ihr herausragendes Engagement im Bereich der deutschsprachigen Kriminalliteratur zuerkannt.
Elke Pistor
Elke Pistor stammt aus der Eifel und lebt heute, nach einer Zwischenstation am Niederrhein, mit ihrer Familie in Köln. Sie arbeitete lange in der Weiterbildung, bevor sie sich 2010 ganz dem Thema Schreiben widmete. Mit über 80 veröffentlichten Kurzgeschichten und mehr als zwölf Kriminalromanen, von denen einige ausgezeichnet wurden, hat sie heute den Bogen zu Ihrem ursprünglichen Beruf geschlagen. 2018 gründete sie gemeinsam mit Angela Eßer SKRIVA - Das Autorentreffen in Köln. Die zweitägige Fachtagung mit Vorträgen, Workshops und MasterClasses richtet sich an Profiautoren gleichermaßen wie an Autor*innen, die erst in den Startlöchern stehen.
Mehr über SKRIVA unter: skriva.de Mehr über Elke Pistor unter:
© Thomas Frank
Wolfgang Polifka
1947 in Kronach geboren. Als Produktmanager und Trainer für Kommunikation arbeitet er in Amerika, Asien und Europa. Seit 2003 freier Trainer, Dozent und Autor. Mit seiner Familie lebt er in der Nähe von Marburg. Sein Motto: Man muss vieles probieren; dann weiß man was man kann – oder noch zu lernen hat!
Horst Prosch
Horst Prosch, 1964 in Neuendettelsau im Landkreis Ansbach geboren, lebt in Wolframs-Eschenbach. Er arbeitet als Bilanzbuchhalter.
Die Presse schreibt: " Prosch hat eine skurrile Phantasie, hier treffen literarisches Können, schwarzer Humor und meisterhafter Vortrag zusammen."
Mit Süß klangen die Glocken nie aus der Anthologie RauschGiftEngel (ars vivendi) war Horst Prosch für den Friedrich-Glauser-Preis 2015, Sparte Bester Kurzkrimi nominiert.
© Schleheck
Regina Schleheck
Biografische Angaben:
Regina Schleheck hat sich im Krimi wie in der Phantastik einen Namen gemacht. Mit dem Friedrich-Glauser-Preis für einen Kurzkrimi und dem Deutschen Phantastik Preis für ein SciFi-Hörspiel wurden ihr die begehrtesten Auszeichnungen beider Genres zugesprochen – neben vielen anderen. 2021 war sie erneut für den Kurzkrimi-Glauser nominiert, 2024 errang sie den Neunkirchener Krimipreis.
Die 1959 geborene hauptberufliche Oberstudienrätin, nebenberufliche Referentin, Herausgeberin, Lektorin, fünffache Mutter, lebt und lehrt in Leverkusen und hat seit 2002 Hunderte Kurzgeschichten, Hörspiele, Romane sowie andere Prosa und Lyrik veröffentlicht.
Veröffentlichungen:
* Vergiftete Zukunft - Achtzehn Versuche des Überlebens nach dem Sündenfall. Dystopische Geschichten. p.machinery 2024
* Letale Lösungen II – Wir können auch anders. Edition Roter Drache 2024
* Die Weissagung des Drachen. Hörbuch. Audioparadies 2024
* Letale Lösungen I – Durch den Magen an den Kragen. Edition Roter Drache 2023
* Christian Linker und Regina Schleheck (Hg.): Heimatträume. BoD 2023
* Grenzerfahrungen erzählen. Regina Schleheck (Hg). Reclam 2022
* Wenn Drachen Sachen machen. Märchengeschichten. p.machinery 2022
* Die Weissagung des Drachen. Märchenerzählunf. p.machinery 2022
* Mörderischer Niederrhein. 12 Krimis. Gmeiner 2021
* Christian Linker und Regina Schleheck (Hg.): Sensenträume BoD 2021
* True Crime: Der Kirmesmörder. Regina Schleheck. Sprecher: Monty Arnold. SAGA Egmont 2020
* Christian Linker und Regina Schleheck (Hg.): Traumbilder. BoD 2020
* Mörderisches Bergisches Land. 11 Krimis und 125 Freizeittipps. Gmeiner 2019
* Christian Linker und Regina Schleheck (Hg.): Traumfabrik. BoD 2019
* Mörderisches Leverkusen und Umgebung. 11 Krimis und 125 Freizeittipps. Gmeiner 2018
* Tod in Herford. Edition Oberkassel 2018
* Wipper-Wein. Kinder- und Jugenderzählung. Frankfurt am Main: vss 2018
* Luca und das Mal der Fürsten. Jugenderzählung. vss 2018
* Basilikumdrache und Schöpfungskrönchen. Phantastische Geschichten. Hörbuch. iFuB 2017
* Der Kirmesmörder – Jürgen Bartsch. Gmeiner 2016
* Wer mordet schon in Köln? 11 Krimis und 125 Freizeittipps. Gmeiner 2016
* Basilikumdrache und Schöpfungskrönchen. Phantastische Geschichten. iFuB 2016
* Sonne, Mord und Meer. Regina Schleheck (Hg). Der Kleine Buch Verlag 2016
* Klappe zu – Balg tot. Bitterböse Geschichten. Der Kleine Buch Verlag 2015
* Untertauchen. SciFi-Novelle. 110th 2014
* Mechthild Zimmermann und Regina Schleheck (Hg.): Sonne, Mord und Ferne. ViaTerra 2013
* Die Weissagung des Drachen. Fantasyerzählung. Berlin: Satzweiss, 2012.
* Mark Brandis. Aktenzeichen Illegal. Hörspiel nach N. v. Michalewsky. Folgenreich (Universal), 2011.
* Mechthild Zimmermann und Regina Schleheck (Hg.): Mordsmütter. Edition ViaTerra, 2011
* Adventsgeschichte von A bis Z. Hörspiel für Ü-Zehner. Drachenmond Verlag, 2009
* Mark Brandis. Bordbuch Delta VII. Hörspiel nach N. v. Michalewsky. Steinbach Sprechende Bücher, 2007
* mehrere hundert Kurzgeschichten, weitere Prosa- und Lyrik-Veröffentlichungen siehe Homepage
online: www.regina-schleheck.de
Roland Spranger
Neben seiner Autorentätigkeit arbeitet Roland Spranger in Wohnprojekten für Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf. Seine Theaterstücke wurden auf zahlreichen Bühnen in Deutschland aufgeführt, zuletzt seine Stücke WHITE POWER BARBIES (2022) und DÄMON (2024). 2002 wurde sein Debütroman »ThRAX« veröffentlicht. Für seinen Thriller »Kriegsgebiete« erhielt der Autor den Friedrich-Glauser-Preis 2013 in der Sparte »Bester Kriminalroman«. Danach erschienen der Roman »Elementarschaden« und eine Reihe von Short-Stories in Krimi-Anthologien. Für seine Kurzgeschichte „C“ wurde der Autor in der Kategorie „Bester Kurzkrimi“ im Jahr 2016 nochmals für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Im Februar 2018 erschien sein Kriminalroman „Tiefenscharf“ beim Polar Verlag (Hamburg), mit dem er auf die Krimi-Bestenliste von Deutschlandfunk und FAZ gewählt wurde. 2021 wurde seine Kurzgeschichten-Sammlung "A Kind Of Blue" in der Edition Outbird (Gera) veröffentlicht. Mit seinem Kurzkrimi "Malaise" (erschienen in "Jugendstil und Heinerblut", KBV) wurde er 2024 erneut für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Außerdem ist Roland Spranger Moderator einer Talkshow (GWAAF) und Mitinitiator eines Podcasts (kunstveraechter.de).
Sabine Trinkaus
geboren 1969, aufgewachsen in Schleswig-Holstein, studierte Bibliothekswesen und trieb sich anschließen ein wenig in der Welt herum. Heute lebt sie in Alfter bei Bonn.2007 Preisträgerin Agatha-Christie-Krimipreis, 2008 Preisträgerin Internationaler Kurzgeschichtenpreis Mannheim, 2010Preisträgerin Agatha-Christie-Krimipreis.
Mit Gruppe „Schreibrausch“ 1. Platz beim Pfungstädter Kurzgeschichtenwettbewerb 2008 und 1. Platz beim Krimiwettbewerb des Krimifests Heidelberg 2009.
Christina Bacher
ist nach Lehr- und Wanderjahren in Kaiserlautern, Marburg, Bonn, Prag, und Montpellier in Köln gelandet. Als Journalistin und Autorin betreibt sie seither „Bachers Büro“, eine Schmiede für Texte aller Art. Bekannt geworden ist sie u.a. durch ihre 7-bändige Kinder- und Jugendkrimireihe „Bolle und die Bolzplatzbande“, die zunächst als Ratekrimis auf hr2 gesendet wurden und mit der sie seit Jahren europaweit auf Lesereise geht. Im Jahr 2016 fungierte sie zudem als Herausgeberin der CRIMINALE-Anthologie SOKO MARBURG-BIEDENKOPF, die im KBV-Verlag erschienen ist. Mit "Hinkels Mord" (kbv Verlag) legte sie 2020 ein erfolgreiches Debut im Erwachsenenkrimigenre vor.
Als Stipendiatin von "Tatort Töwerland" und des Skriptorium-Stipendiums des Kölner Kulturamts hat sie 2020 eine besondere Auszeichnung von der Kunststiftung NRW erhalten für ihre Buch-Idee, Obdachlosen im Lockdown eine Stimme zu geben. Das Buch "Die Letzten hier?" erscheint im Herbst 2021 im Daedalus Verlag.
Interview mit der Herausgeberin
Idylle versus VerbrechenEin Interview mit Christina Bacher, Herausgeberin der Anthologie SOKO Marburg-Biedenkopf, über menschliche Abgründe, Professionalität im Schreiben und die (literarische) Rückkehr in ihre alte Heimat, den Landkreis Marburg-Biedenkopf.
In Kürze erscheint – anlässlich 30 Jahren CRIMINALE – die Anthologie SOKO Marburg-Biedenkopf. Als Herausgeberin können Sie uns sicher schon etwas über die Autorinnen und Autoren verraten, die Sie für das Buch verpflichten konnten?
Christina Bacher: Tatsächlich haben nahezu alle Wunschautorinnen und-autoren zugesagt, die ich – in Absprache mit den Kolleginnen vom SYNDIKAT – angefragt habe, einen Kurzkrimi für das Buch zu schreiben. Unter den 26 Autorinnen und Autoren sind zahlreiche Preisträger und Nominierte des renommierten Friedrich-Glauser-Preises aus den letzten Jahren sowie Kollegen, die sich durch besonderes Engagement im SYNDIKAT hervorgetan haben, nicht zu vergessen einige Lokalmatadoren, die Marburg und den Landkreis wie ihre Westentasche kennen. Ich denke, dank dieser guten Mischung wird das Buch zu einem spannenden und unterhaltsamen Lesevergnügen.
Die literarischen Tatorte befinden sich ausnahmslos im Landkreis Marburg-Biedenkopf, einer Region, die eher für romantische Fachwerkidylle und weitläufige Landschaften, für seine Trachten und malerische Kopfsteinpflaster-Städtchen bekannt ist und weniger für niederträchtigen Mord und Totschlag.
Christina Bacher: Warum soll es in einer Idylle nicht auch menschliche Abgründe geben? Ich finde so ein Spannungsverhältnis gerade reizvoll als Setting für eine Geschichte. Auf der einen Seite die Touristen, die sich im Sommer durch die Marburger Oberstadt wälzen und auf der Suche nach dem besten Fotomotiv sind. Und auf der anderen Seite – selber Ort, selbe Zeit – das tote Mädchen, das in der Nähe des Flüchtlingsheims aus der Lahn gefischt wird. Oder das Treffen eines international gesuchten Verbrecherpärchens im malerischen Wallau, weil man dort ganz sicher nicht gesucht wird. Das ist eben das Schöne an dem Genre des Krimis: Die soziale Realität gerät nicht aus dem Fokus und man wird – wenn es sein muss – auch mal politisch und bezieht Stellung, ohne den Zeigefinger zu erheben.
Neustadt, Amöneburg, Bad Endbach, Rauschenberg, Rauischholzhausen, Biedenkopf – wie sind Sie auf die Orte gekommen, denen durch diese Anthologie nun ein literarisches Denkmal gesetzt wird?
Christina Bacher: Nach einem Aufruf in der Zeitung und Alexandra Klusmanns gut funktionierenden Netzwerk vor Ort – immerhin hat sie jahrelang das Marburger Krimifestival organisiert –, haben sich etliche Privatpersonen, Bürgermeister, Geschäftsleute und Multiplikatoren bei mir gemeldet, um eine Patenschaft für eine Geschichte zu übernehmen. Die "Paten" konnten sich einen Ort wünschen, der in dem Kurzkrimi eine Rolle spielen sollte. Wunderbare Unterstützung hatten wir auch von Landrätin Kirsten Fründt sowie ihrem Büroleiter Ralf Laumer, der ja seit Jahren in der Marburger Stadt- und Kulturpolitik mitmischt und selbst bekennender Krimifan ist. Mir ist da aus meiner alten Heimat so viel Begeisterung und Enthusiasmus entgegengeschlagen, dass ich mich regelrecht neu in diese Region verliebt habe.
Sie selbst haben lange in Marburg gelebt, vor zehn Jahren sind Sie dann nach Köln gezogen. Welchen Bezug haben Sie heute noch zu Ihrer alten Heimatstadt?
Christina Bacher: Marburg ist für mich immer ein Stück Zuhause geblieben, auch weil ich hier noch Freunde und Familie habe. Nach meinem Studium an der Philipps-Universität bin ich erst mal ins Ausland gegangen, dann später aber wieder für meine erste Arbeitsstelle zurückgekommen. Prägend war vor allem die Zeit, in der ich mich hier beruflich weiterentwickeln konnte, sowohl in meinem Job als Verlagspressefrau als auch als Autorin von Ratekrimis für den Hessischen Rundfunk. Man kann sogar sagen, dass ich meine Leidenschaft für Krimis in Marburg entdeckt habe. Umso schöner, diese in Form einer Krimianthologie wieder zurückgeben zu können.
Sie selbst haben ja auch eine Geschichte für die Anthologie geschrieben. Welcher Ort wird darin Schauplatz eines Verbrechens?
Christina Bacher: Mein Kurzkrimi Blindlings in den Tod spielt im Umfeld der Deutschen Blindenstudienanstalt, wo ich im Rahmen meiner Vorrecherchen nicht nur eine Führung über das Schulgelände in Marburg, sondern auch ein ausführliches Briefing durch die Mitarbeiter dort bekam. Die Idee um den blinden Schüler Alwin Sandmann, der hofft, dass Marburg für ihn zum Sprungbrett seiner internationalen Musikerkarriere werden wird, kam mir an einem Abend, als ich bei einer befreundeten Marburger Band im Proberaum in der Nähe des Bahnhofsgeländes saß. Draußen fuhren die Züge vorbei, drinnen wurde gejammt – und ich klappte meinen Laptop auf und legte los.
Ihre Aufgabe als Herausgeberin bestand nicht nur darin, die Paten vor Ort zu finden, sondern auch darin, die passenden Autorinnen und Autoren den jeweiligen Wunschorten und -geschichten zuzuordnen.
Christina Bacher: Ja, genau. Das lief aber alles reibungslos. Man darf auch nicht vergessen, dass die meisten von uns das Schreiben zum Beruf gemacht haben und sehr professionell an die Sache herangehen: Da gab es keine Diskussion, dass ein Thema weniger beliebt war als ein anderes. Letztlich muss ich aber nicht nur all den wunderbaren Kollegen danken, die sich der Aufgabe in recht kurzer Zeit gestellt haben, sondern vor allem auch den "Paten" vor Ort, die sich auf ein solches Experiment eingelassen haben. Namentlich Dr. Richard Laufner vom Kulturamt Marburg, der sich eine Geschichte um den großen Theatermann Erwin Piscator und die archäologische Zone "Zeiteninsel" gewünscht hat, Rolf Klinge vom Schwimmbad AQUAMAR, dem WELCOME Hotel genauso wie dem Marburger Hof, Dr. Heike Beber von der Marburger Agentur für Arbeit, Hartmut Reisse von der "Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH" als gemeinsame Tourismusgesellschaft von Stadt und Landkreis, Karin Batz von der INOSOFT AG, dem Bürgermeister der Stadt Rauschenberg, Michael Emmerich, sowie Manfred Günther vom Elisabethverein, der Bürgermeister von Amöneburg Michael Richter-Plettenberg und Thomas Groll, seines Zeichens Bürgermeister der Stadt Neustadt, Dr. Martina Kepper vom Förderverein der ehemaligen Synagoge in Wetter, Ute Streckfuß und Hendrik Bruder von der gleichnamigen Schreinerei in Niederweimar, der Beratungsstelle PRO FAMILIA in Marburg sowie dem Ehepaar Ute und Detlef Ruffert, das sich seit vielen Jahren für die Sanierung der Kapelle in Niedereisenhausen einsetzt, die im Buch zum Ort eines lange zurückliegenden Verbrechens wird. Neben der Dance World in Wallau passiert auch in der Marburger Tanzschule Henseling ein Verbrechen. Auf Wunsch von Markus Morr vom Fachdienst Kultur der Landrätin wird schließlich auch das Schloss in Biedenkopf nicht verschont. Neben der Marburger SPD-Geschäftsstelle haben sich auch die Sparkasse Marburg-Biedenkopf, die Marburger Sommerakademie und last but not least unser Medienpartner, die Oberhessische Presse, als Paten engagiert. Während sich der Buchladen Roter Stern und das Veranstaltungszentrum KFZ gemeinsam für eine Geschichte stark gemacht haben, hat sich Dr. Anne Archinal von der Initiative "Rettet den Burgwald" eine Moorleiche gewünscht, Kirsten Fründt dagegen das Schloss Rauischholzhausen als Tatort.
Ich befürchte, ich muss jetzt mal Luft holen. Ich bin noch ganz außer Atem – vor allem aber von der Begeisterung, die ich bei der Arbeit für das Buch angetroffen habe, wenn es um das Genre des Krimis ging. Das bestätigt natürlich auch das SYNDIKAT in der Entscheidung, sich für die CRIMINALE mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf für die richtige Region entschieden zu haben.
Apropos CRIMINALE: Gemeinsam mit einigen Autorenkolleginnen und -kollegen vom SYNDIKAT haben Sie sich auch veranstaltungstechnisch ins Zeug gelegt: Mehr als 15 Lesungen können von den krimibegeisterten Zuhörern in der CRIMINALE-Woche vom 17. bis zum 24. April 2016 besucht werden.
Christina Bacher: Die Veranstaltungen rund um die literarischen Tatorte werden sicher ganz besondere Abende – sowohl für die beteiligten Autoren als auch für die Kooperationspartner und Zuhörer, die in der CRIMINALE-Woche ja auch sonst eine ganze Menge geboten bekommen. Man muss natürlich ganz klar sagen, dass es weder das Buch noch dieses umfassende Lesungsprogramm gegeben hätte, wenn nicht einige SYNDIKATs-Kolleginnen und -Kollegen – allen voran Elke Pistor, Angela Eßer, Peter Godazgar, Nadine Buranaseda und Daniel Carinsson – so viel Energie da rein gesteckt hätten, dass Europas größter Krimibranchentreff überhaupt im 30. Jahr stattfinden kann. Und da sind die Anthologie-Lesungen nur ein kleiner Teil neben dem Tagungsprogramm, den Podiumsdiskussionen, der Benefizlesung und der Verleihung der Friedrich-Glauser-Preise sowie des Hansjörg-Martin-Preises auf der feierlichen Preisverleihungsgala der CRIMINALE. Dass die Landrätin Kirsten Fründt letztlich auch als Veranstalter vor Ort fungiert, ist nicht hoch genug einzuschätzen. Ich nutze die Gelegenheit, um denjenigen ganz herzlich zu danken, die sich so unermüdlich für die Förderung deutschsprachiger Kriminalliteratur einsetzen. Respekt!
Termine
Wann | Was | Wo |
---|---|---|
01. Dez. 24 11:00 Uhr |
KRIMITAG AUGSBURG Mord unterm Sternenhimmel |
Sparkassen-Planetarium 86152 Augsburg |
07. Dez. 24 19:00 Uhr |
KRIMITAG RUHR/ ESSEN TOD IM POTT |
Alter Bahnhof Kettwig 45219 Essen |
08. Dez. 24 11:00 Uhr |
KRIMITAG MÜNCHEN MATINEE-LESUNG MIT DISKUSSION |
"Einstein 28" 81675 München |
12. Dez. 24 19:00 Uhr |
KRIMITAG KÖLN Benefizlesung CHRISTMAS IN CRIME |
KÖB Heilige Drei Könige 50997 Köln |