Regensburger Requiem
Jürgen Alberts, Horst Eckert, Susanne Hanika, Bernhard Jaumann, Lotte Kinskofer, Raimund A. Mader, Frauke Schuster, Petra Würth.

KBV 2013

Taschenbuch

ISBN 978-3-9424-4680-8

9,90 € [D], 10,20 € [A]
Die Weltkulturerbestadt hat es in sich – das Potenzial für kriminelle Geschichten. Ob am Donauufer, in mittelalterlichen Gemäuern oder dunklen Altstadtgassen, ob auf der Steineren Brücke oder darunter, ob am Schlachthof, in der Folterkammer, auf dem Golfplatz, dem Haidplatz oder bei der Walhalla: Abgründe tun sich auf, schließen sich wieder, und keiner hat’s gesehen. 25 renommierte Autorinnen und Autoren haben im Auftrag von Barbara Krohn mörderische Spuren gelegt und gelesen: Horst Eckert, Petra Würth, Bernhard Jaumann, Carmen Korn, Jürgen Alberts, Tatjana Kruse, Hildegunde Artmeier, Wolfgang Burger und viele mehr …
Jürgen Alberts

© Nils Martens

Jürgen Alberts

Jürgen Alberts, geboren 1946 in Kirchen/Sieg, nach dem Abitur (1966) Studium (Germanistik, Politik, Geschichte) in Tübingen und Bremen, Promotion über die BILD-Zeitung, lebt als Schriftsteller zusammen mit seiner Frau Marita in Bremen. Seit 1987 Mitglied im Syndikat, Organisator der Krimifestivals PRIME TIME CRIME TIME in Bremen (1997-2010) und MORDEN IM NORDEN (2006-2010). Spiritus rector der Literarischen Asservatenkammer, der ersten deutschen Krimibibliothek, in Bremen. Lehraufträge für creative writing im In- und Ausland.
Zwischen 1986 und 1996 erschien im Heyne-Verlag eine zehnbändige Bremen-Polizei-Serie. Neuauflage seit 2022 im Kellner-Verlag.
Mit der hanseatischen Juristentrilogie (1968-1978-1993) hat er seiner Heimatstadt ein Denkmal gesetzt.
Im Herbst 2009 erschien "Ein kriminelles Doppel", Kurzromane und Kriminalgeschichten, die Jürgen Alberts mit seiner schwedischen Kollegin Maj Sjöwall geschrieben hat.
Im Herbst 2010 kam "Goethe und das Taubstummenorchester - zwei Gaunerromane zum Preis von einem" heraus. (beide bei KBV)
Im Mai 2011 erhielt Jürgen Alberts den Ehrenglauser für sein Engagement für den deutschsprachigen Kriminalroman .Im April 2012 wurde seine Anti-Mafia-Oper "Mundtot - messo a tacere" uraufgeführt. Musik von Marco Lenzi, Livorno.
Im Frühjahr 2014 erschien "Auf ein Mord", 25 Kriminalgeschichten, die er mit seiner Frau Marita geschrieben hat.Im Frühjahr 2016 erscheint seine Science-Fiction-Krimi EINSCHALTTOTE.

Nach "Wilder Mann Lauf"- mein Leben in Romanen" (zum 70sten) erschien 2021 "Zufall Chuzpe und ein Quäntchen Glück- mein Leben in Anekdoten" - letzte Veröffentlichungen: "Das Kameradenschwein", Neuauflage, sowie "J.B. Cool revisited - Krimi-Dada aus der Pandemokratie"

Horst Eckert

© Aufnahme: Kathie Wewer

Horst Eckert

Geboren 1959 in Weiden/Oberpfalz, Studium in Erlangen und Berlin. Lebt seit 1987 in Düsseldorf. Arbeitete fünfzehn Jahre als TV-Journalist. Debütierte 1995 mit „Annas Erbe“. Marlowe-Preis für „Aufgeputscht“, Friedrich-Glauser-Preis für „Die Zwillingsfalle“.
Eckerts Romane gelten als „im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit“ (Deutschlandfunk). Übersetzt ins Französische, Niederländische, Tschechische und Bulgarische.
Mit "Sprengkraft" war Eckert 2010 zum fünften Mal für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert: "ein furios komponiertes Stück Gegenwartsliteratur" (Westfalenpost). Für "Schwarzer Schwan" erhielt er 2011 den Publikumspreis "Krimi-Blitz" des Portals Krimi-Couch.de, für "Wolfsspinne" 2017 die Herzogenrather Handschelle, für "Im Namen der Lüge" 2020 die "Silberne Lupe" des Crime-Cologne-Festivals.
Zuletzt erschien 2021 "Im Namen der Wut" (Heyne).

Susanne Hanika

© Beate Hanika

Susanne Hanika

wurde 1969 in Regensburg geboren, wo sie auch heute mit ihrem Mann und ihren vier Kindern lebt. Nach dem Studium von Biologie und Chemie promovierte sie in der Verhaltensphysiologie und arbeitete als Wissenschaftlerin an der Universität. 'In Ewigkeit, Amen' ist ihr erster veröffentlichter Roman.

Bernhard Jaumann

© Foto: Susanne Schleyer

Bernhard Jaumann

wurde 1957 in Augsburg geboren. Nach dem Studium Arbeit als Gymnasiallehrer in Bad Aibling, unterbrochen von längeren Auslandsaufenthalten in Italien, Australien, Mexico-Stadt und Windhoek/Namibia. 1997-2002 schrieb er eine Krimiserie um die fünf Sinne, dann eine Trilogie um das italienische Bergdorf Montesecco und zuletzt drei Politkrimis mit der namibischen Ermittlerin Clemencia Garises. Zweimal wurde er mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet sowie 2009 und 2011 mit dem Deutschen Krimipreis. Zur Zeit lebt er in Bad Aibling und in Montesecco/Italien.

Lotte Kinskofer

© Elisabeth Wiesner, foto art Regensburg

Lotte Kinskofer

Studierte Germanistin, gelernte Journalistin, mehrere Jahre als Redakteurin bei verschiedenen Zeitungen, seit 1994 selbstständig als Drehbuchautorin und Buchautorin. Veröffentlichung einiger Sachbücher zum Deutschunterricht, mehrerer Romane (u.a. „Agentur der bösen Mädchen“) und Kinderbücher (u.a. „Der Klavierling“).
Der erste Krimi erschien 2007: In „Heimvorteil“ kommt ein Fußballtrainer in einem Oberpfälzer Dorf zu Tode. Der zweite Fall des Regensburger Journalisten Thomas Reitinger heißt "Grabenkämpfe" und spielt im Orchestermilieu. Ende 2009 ist der dritte Krimi dieser Reihe erschienen: "Wirtshaussterben". Weitere Morde nicht ausgeschlossen.

Raimund A. Mader

© Isabell Naber

Raimund A. Mader

geboren 1952 in Bad Tölz, lebt seit vielen Jahren in Eschenbach, in der nördlichen Oberpfalz. Er studierte Anglistik und Germanistik in München und in Seattle, Washington. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter, die ihn nach wie vor gehörig auf Trab halten. Bis August 2017 arbeitet er als Gymnasiallehrer in Weiden, genießt mittlerweile aber die "Freuden" der Pension.

Mit dem Roman „Glasberg“ gibt er 2008 sein Krimidebüt. "Schindlerjüdin", sein zweiter Roman, erscheint 2010, im Juli 2013 der dritte Teil, mit dem Titel "Roter Herbst".

Im Februar 2016 erscheint "Der König von Weiden", der sich mit dem ungeklärten Mord an Walter Klankermeier, dem ehemaligen Bordellkönig von Weiden, beschäftigt.

Sein neuester Krimi mit dem Titel "Das Kafka-Manuskript" wird 2018 im GMEINER-Verlag veröffentlicht.

Von 09.2017 bis Ende 2021 leitet er die Geschäftsstelle des SYNDIKATs.

Frauke Schuster

© Foto: F. Schuster

Frauke Schuster

wurde 1958 geboren und verbrachte den größten Teil ihrer Kindheit in Ägypten. Später studierte sie Chemie und arbeitete mehrere Jahre für eine Chemie-Fachzeitschrift. 2002 gelang ihr mit ihrem ersten Roman "Atemlos" der Einstieg ins kriminelle Milieu. Seither sind mehrere weitere Kriminalromane erschienen, sowie zahlreiche Kurzkrimis, davon einige in Englisch.

 

Petra Würth.

© Paul Schirnhofer

Petra Würth.

wurde in Saarbrücken geboren, studierte in München Betriebswirtschaft und war lange in der Werbung tätig. Eher zufällig begann sie während einer Zugfahrt ihren ersten Kriminalroman "Unter Strom" und schuf mit Pia Petry eine Privatdetektivin, die sich mit viel Witz und Verve durchs Leben schlägt. Pia Petrys zweiter Fall "Frau aus Glas" wurde für den Wiesbadener FrauenKrimiPreis nominiert.

Zusammen mit Jürgen Kehrer schrieb die Autorin die Romane "Blutmond" und "Todeszauber", in denen ihre jeweiligen Protatgonisten Pia Petry und Georg Wilsberg aufeinander treffen. Die beiden Detektive ermitteln im gleichen Fall, erst gegen – dann miteinander.

"Blutmond" schaffte den Sprung unter die fünf besten deutschsprachigen Kriminalromane und wurde für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis nominiert.