Harzkinder
Roland Lange
CW Niemeyer Verlage GmbH
384 Seiten
Die Zeit heilt keine Wunden
38 Jahre lang hat Hanka Altmann aus der DDR vergeblich nach ihrem Sohn Sascha gesucht, der mit 4 Jahren während eines Ausflugs im Thüringer Wald entführt wurde. Eines Tages begegnet ihr ein Mann, der ihr Sohn sein könnte. Sie reagiert zu spät und der Mann verschwindet. Hanka engagiert den Detektiv Stefan Blume, der Sascha aufspüren soll. Der Gesuchte lebt unter dem Namen Erik Galland im Harz. Dort sammelt er als V-Mann des Verfassungsschutzes Informationen in der Neonazi-Szene. Als drei von Eriks Nazi-Kameraden ermordet werden, fürchtet auch er um sein Leben. Dann begegnet Erik seiner vermeintlichen Mutter und dem Detektiv Blume. Gemeinsam begeben sie sich auf die Spuren ihrer jeweiligen DDR-Vergangenheit und kommen dabei dem Mörder der Nazis bedrohlich nahe ...
© Andrea Schrader Fotografie
Roland Lange
geboren 1954 in Osterode am Harz, OT Förste. Studium der Vermessungskunde an der FH in Hamburg, arbeitete seit 1978 in der öffentlichen Vermessungsverwaltung, zuletzt Katasteramt Osterode. Parallel zum Brotberuf seit 1991 schreibend tätig mit Buchveröffentlichungen in unterschiedlichen Genres und Verlagen. Seit 2014 ausschließlich schriftstellerisch tätig. Schwerpunkt Krimi. Darüber hinaus Verfasser von Liedtexten, Kindermusicals und Theaterstücken.
Roland Lange ist so etwas wie ein krimineller Botschafter des Harzes, denn auf seine Initiative fand 2011 das erste Mordsharz-Krimifestival statt. Seither gehört er zu den Organisatoren, die in jedem September hochkarätige deutsche und internationale Krimi-Autorinnen und -Autoren in den Harz einladen.
Roland Lange ist über das Syndikat hinaus Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) und der 42er Autoren.