Glaube. Liebe. Leichenschau – Mord am Hellweg VIII
Herbert Knorr (Hg.)

grafit Verlag


ISBN 978-3-8942-5474-2

12,– € [D], SFr. 17,30 [CH], 12,40 € [A]
Auf mörderischer Wallfahrt waren 24 Top-Krimiautor(inn)en am Hellweg unterwegs und sind nicht immer geläutert, aber in jedem Fall mit einer Geschichte über Mord und Totschlag, Schuld und Sühne zurückgekehrt. Gute Unterhaltung ist so sicher wie das Amen in der Kirche!
Bernhard Aichner: Wie ich in Opherdicke mit Edward Hopper ein neues Leben begann ● Christa von Bernuth: Als Allah nach Herdecke kam ● Mechtild Borrmann: Hammer Treue ● Horst Eckert: Der Heiler von Hagen ● Jürgen Ehlers: Die toten Puppen von Lünen ● Sebastian Fitzek: UNNAtürlich ● Frl. Krise und Frau Freitag: Letztes Amen in Bergkamen ● Sascha Gutzeit: Stirb schnell im Hellweg-Express ● Georg Haderer: Danke, Kamen – und sorry für den Toten ● Kathrin Heinrichs: Dran glauben in Soest ● Carsten Sebastian Henn: Atmen in Bad Sassendorf ● Elisabeth Herrmann: Letzter Ausstieg Ahlen ● Susanne Kliem: Der gute Geist von Bönen ● Ria Klug: Früher war allet picobello in Wickede ● Judith Merchant: Kein Fall für Hunter in Oelde ● Gisa Pauly: Auf Trebe in Holzwickede ● Theresa Prammer: Fröndenberger Liebesspiele ● Till Raether: Vom Ende der Unschuld in Schwerte ● Jörg Steinleitner: Die Illuminaten von Lüdenscheid ● Arno Strobel: Verloren in Gelsenkirchen ● Su Turhan: Dortmunder Leichenglück ● Matthias Wittekindt: Das Mädchen vom Wittener Kreuz ● Rainer Wittkamp: Iserlohner Reinheitsgelübde
Herbert Knorr

Herbert Knorr

1952 geb. Bankkaufmann, Studium der Germanistik und Geschichte, wiss. Mitarbeiter an der Universität Essen-Duisburg (ehemals GHS Duisburg). 1988 Promotion. Von August1994 bis April 2020 Leiter des Westfälischen Literaturbüros in Unna. Satiren, Kurzkrimis, Sachbücher und zahlreiche Herausgeberschaften. Intendant des Netzwerks literaturland westfalen von 2010 bis 2020 sowie Ideengeber und von 2002 bis Ende 2023 Festivalleiter der Krimi-Biennale „Mord am Hellweg“, dem größten internationalen Krimifestival Europas. Als letzterer einer der Herausgeber der wegweisenden Krimistorybände „Mord am Hellweg“ ( I bis X). 2009 und 2011 erschienen bei LÜBBE unter dem Pseudonym Chris Marten (mit B. Biehl) die gesellschaftspolitischen Thriller und Serienmörder-Romane HYDRA und TODESPFAD, 2016 bei HENSELOWSKY BOSCHMANN die Ruhrgebietskrimi-Groteske SCHITT HÄPPENS und 2017 im Pendragon-Verlag PUMPERNICKELBLUT. Viele weitere Veröffentlichungen und Herausgeberschaften. 2015 erhielt Herbert Knorr den LITERATURTALER NRW und 2017  - ebenfalls gemeinsam mit Sigrun Krauß -  den EHRENGLAUSER des Syndikats. 2020 wurde wurde er für seine Verdienste und seinen Einsatz für die Literatur im Ruhrgebiet seit mehr als 40 Jahren als Autor, Herausgeber, Literaturwissenschaftler und Festivalveranstalter mit dem EHRENPREIS des LITERATURPREIS RUHR ausgezeichnet.

Preisträger des Ehrenglausers 2017

Der Ehrenpreis der Autoren wird vom SYNDIKAT für besondere Verdienste um den deutschsprachigen Kriminalroman verliehen. Er ist nicht dotiert und versteht sich als Würdigung der Autoren für Arbeit und Werk einer Kollegin oder eines Kollegen.

Die Jury des SYNDIKATs hat den Ehrenglauser 2017 den in Unna tätigen Sigrun Krauß und Herbert Knorr, Gründer und Leiter des größten europäischen Krimifestivals "Mord am Hellweg“, in Würdigung ihres Engagements für die Kriminalliteratur zuerkannt. Der Ehrenglauser 2017 wurde am Samstag, dem 6. Mai 2017 während der 31. CRIMINALE, dem Jahrestreffen des SYNDIKATs, in Graz (Österreich) an Sigrun Krauß und Herbert Knorr überreicht.

Begründung der Jury

Die Zahlen von 2016 sprechen für sich: Mehr als 28.000 Besucher, 225 Veranstaltungen, in denen 174 Krimiautorinnen und -autoren sowie über 400 weitere Mitwirkende rund 600 Stunden Programm gestalteten – "Mord am Hellweg" ist nicht nur das größte, sondern auch das innovativste europäische Krimifestival. Kein anderes Festival entwickelt eine derartige Strahlkraft, die weit über die Hellweg-Region zwischen Lünen und Lippstadt, Sauerland und Datteln-Hamm-Kanal hinausreicht. Alle zwei Jahre kommen deutschsprachige und internationale Bestsellerautoren und Newcomer an den Hellweg, um das Publikum in ihre Krimi- und Thrillerwelten zu entführen. Ob im Bergwerk unter Tage, im Tresorraum einer Bank, in einer Kapelle, auf einem Schiff oder im Zug – "Mord am Hellweg" präsentiert Krimi-Events fernab der üblichen Lesungsroutine.

Im Jahr 2002 haben Herbert Knorr und Sigrun Krauß das "Mord am Hellweg"-Festival als Biennale konzipiert und seitdem stetig weiterentwickelt. Zum Erfolg beigetragen haben die parallel zum achtwöchigen Live-Event erscheinenden "Mord am Hellweg"-Krimianthologien, in denen renommierte Krimiautorinnen und -autoren für die mittlerweile 30 kooperierenden Städte und Gemeinden mit blutrotem Lokalkolorit gefärbte Geschichten schreiben. Und seit 2008 vergibt "Mord am Hellweg" auch einen Krimipreis, den mit 11.111 Euro dotierten "Europäischen Preis für Kriminalliteratur", ein Publikumspreis, über den die Festivalbesucher entscheiden.

Sigrun Krauß, geboren 1957 in Großburgwedel, studierte Anglistik, Amerikanistik und Romanistik in Mainz und arbeitet seit 1990 als Bereichsleiterin Kultur bei der Stadt Unna, wo sie für zahlreiche kulturelle Projekte verantwortlich zeichnet.

Herbert Knorr, geboren 1952 in Gelsenkirchen, promovierte in Literaturwissenschaft und ist seit 1994 Leiter des Westfälischen Literaturbüros in Unna e. V. Neben zahlreichen Sachbüchern und Kurzkrimis veröffentlichte er unter dem Pseudonym Chris Marten zusammen mit Birgit Biehl zwei Thriller.

Als Auszeichnung für herausragende Verdienste um die Förderung der Literaturlandschaft in Nordrhein-Westfalen verlieh der LiteraturRat NRW im Januar 2015 Herbert Knorr und Sigrun Krauß den "Literaturtaler".