Caravaggios Schatten
Bernhard Jaumann

Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch

Taschenbuch

ISBN 978-3-8697-1197-3
1. Auflage

15,– € [D], 15,50 € [A]
Ein Gemälde, zwei Verbrechen – und ein düsterer Schatten aus der Vergangenheit: Ein neuer packender Krimi aus der Kunstwelt von Bernhard Jaumann.

Kunstdetektiv Rupert von Schleewitz ist mit einem alten Schulfreund in der Gemäldegalerie von Schloss Sanssouci, als der plötzlich ein Messer zieht und auf ein Caravaggio-Gemälde einsticht. Was hat es mit dieser Wahnsinnstat auf sich? Von Schleewitz wird mit einem düsteren Geheimnis aus der gemeinsamen Vergangenheit konfrontiert.

Das beschädigte Meisterwerk – es handelt sich um den »Ungläubigen Thomas« – wird auf dem Transport in ein Spezialinstitut gestohlen. War das Attentat nur Mittel zum Zweck für einen Kunstraub? Der Attentäter schweigt eisern, während es von Schleewitz und seinen Kollegen Klara Ivanovic und Max Müller gelingt, Kontakt zu den Dieben herzustellen. Für die Rückgabe des Bildes fordern diese ein beträchtliches Lösegeld.

Ein Katz-und-Maus-Spiel um die Abwicklung des Artnappings beginnt, doch der Schlüssel zur Lösung des Falls scheint in Rupert von Schleewitz’ Jugendzeit zu liegen, die er gemeinsam mit dem Täter auf dem Internat verbrachte. Hatte der berüchtigte Kunstlehrer damals nicht ein Faible für Caravaggio? Und kam jener Lehrer später nicht unter fragwürdigen Umständen ums Leben? Immer tiefer gerät Rupert in den Strudel verdrängter Erinnerungen, während die Rettung des Gemäldes Klara in größere Gefahr bringt, als sie es sich vorzustellen vermochte …

Ein Krimi um Licht und Schatten, um Wunden und Heilung, um Zweifel und sinnliche Gewissheit.
Bernhard Jaumann

© Foto: Susanne Schleyer

Bernhard Jaumann

wurde 1957 in Augsburg geboren. Nach dem Studium Arbeit als Gymnasiallehrer in Bad Aibling, unterbrochen von längeren Auslandsaufenthalten in Italien, Australien, Mexico-Stadt und Windhoek/Namibia. 1997-2002 schrieb er eine Krimiserie um die fünf Sinne, dann eine Trilogie um das italienische Bergdorf Montesecco und zuletzt drei Politkrimis mit der namibischen Ermittlerin Clemencia Garises. Zweimal wurde er mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet sowie 2009 und 2011 mit dem Deutschen Krimipreis. Zur Zeit lebt er in Bad Aibling und in Montesecco/Italien.