Andrés Favas Tagebuch
Suhrkamp Verlag
Übersetzt von Gisbert Haefs
Taschenbuch
ISBN 978-3-5182-4202-5
12,– € [D], SFr. 17,90 [CH], 12,40 € [A]
Fiktives Tagebuch einer Gestalt aus einem Roman, den Cortázar nie veröffentlicht hat, ist dieser schmale Text eines gewiß: ganzer Cortázar. Und als abgeschlossenes Manuskript hat er das Konvolut aus dem Anfang der 50er Jahre auch aufbewahrt. Funkelndes, spöttisches, nach allen Seiten ausschlagendes Lektüretagebuch, Musiktagebuch, Ort für Gedankenblitze und andere Einfälle. Zugleich formt sich hier – in Knappheit und hochbewußtem Spiel – der kommende Erzähler Julio Cortázar, einer der vielseitigsten lateinamerikanischen Schriftsteller unserer Zeit.
Gisbert Haefs
1950 in Wachtendonk am Niederrhein geboren, lebt und schreibt in Bonn. Als Übersetzer (u.a. für die wunderbare Sherlock-Holmes-Werkausgabe von Haffmans) und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Ambrose Bierce, Rudyard Kipling und Jorge Luis Borges zuständig. Zu schriftstellerischem Ruhm gelangte er nicht nur durch seine Kriminalromane um den eigenwilligen Bonner Privatdetektiv Baltasar Matzbach, sondern auch durch seine farbenprächtigen historischen Werke „Hannibal“, „Alexander“,„Troja“ und "Caesar".