Martin Willi

Das Licht der Welt erblickte ich am 05. April 1964. Obwohl ich schon als Kind gerne las und alle möglichen Bücher verschlang und ich mich in der Schule als durchaus begabter Aufsatzschreiber entpuppte, deutete zunächst nichts darauf hin, dass ich mich als Erwachsener den Bereichen Theater und Literatur verschreiben sollte.

Mit dem Theater kam ich schon früh in Tuchfühlung, war doch bereits mein Vater ein begeisterter Laienschauspieler. Als junger Mann hätte ich mich aber nie auf eine Bühne gewagt. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

1990 trat ich erstmals theatralisch in Erscheinung, wie eine Erleuchtung überkam es mich und fortan sollte das Theater ein fester, nicht mehr wegzudenkender Bestandteil meines Lebens werden. Dies einerseits als Schauspieler, bald schon als Regisseur und ab 1995 auch als Theaterautor. Mein erstes Stück „De Wilddieb vom Kornberg“ feierte 1995 die Uraufführung. Seither sind bereits über 70 verfasste, übersetzte oder neu bearbeitete Stücke meiner kreativen Feder, beziehungsweise Tastatur entsprungen. Dabei lege ich mich auf keine Stilrichtung fest. Kinderstücke, gesellschaftskritische Schauspiele, Krimis, Psychothriller, Volksstücke im Bauernmilieu, Komödien und so weiter und so fort, reihen sich Stück an Stück. 2001 erschien zudem mein Theaterbuch „Entspannen, Konzentrieren, Darstellen“.

Bis zum Jahre 2000 war ich Präsident des Theatervereins Staffeleggtal, dem auch das Kindertheater Stafikids angehört. Ab 2003 bin ich nun als Leiter des theater WIWA in Laufenburg tätig. Während mehrerer Jahre war ich Vorstandmitglied des Verbandes Aargauer Volkstheater, davon zwei Jahre als Präsident. Um mich als Schauspieler und Regisseur weiter zu bilden habe ich diverse Kurse besucht und von 2002 bis 2004 das Nachdiplomstudium in Theaterpädagogik mit Erfolg absolviert.

Im Jahre 2008 wagte ich mich als Autor mit „Abenteuer in Calgary“ an ein neues Genre, der Jugendroman war mein Erstlingswerk in der Belletristik. Mit „Das Ende des Laufstegs“ habe ich 2018 einen spannenden, aber auch emotionalen Kriminalroman mit der Kommissarin Petra Neuhaus veröffentlicht. Es freut mich, dass aufgrund des Erfolges 2020 ein zweiter Fall von Petra Neuhaus mit dem Titel "Skelett des Grauens" erschienen ist. Und bekanntlich sind aller guten Dinge deren drei, 2023 erschien der dritte Neuhaus-Fall "Nummer Sieben muss sterben".

2020 sind zudem der Gedichtband "Und noch immer singen die Vögel" und das Kinderbilderbuch "Otto, die Blindschleiche, will Fussball spielen" erschienen. Seit einigen Jahren bin ich auch als Kunstmaler tätig. In meinem Atelier stelle ich vor allem emotionale abstrakte Bilder in Acryl her. Zudem bin ich seit 2014 Betriebsleiter der kultSCHÜÜR in Laufenburg, Schweiz. Ebenso bin ich Mitinitiant und Leiter des grenzüberschreitenden Kulturstipendiums der beiden Städte Laufenburg mit dem Titel „Burgschreiber(in) zu Laufenburg“.

Privat wohne ich in Laufenburg, dem schönen Städtchen am Rhein, bin verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Söhnen. Leider ist es mir nicht möglich von meinen kulturellen Tätigkeiten zu leben, daher arbeite ich noch in einem sogenannten Brotberuf auf der Post in Frick.

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