Heute wird die Leipziger Buchmesse mit einem Festakt im Gewandhaus eröffnet. Traditionell wird bei dieser Veranstaltung der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung verliehen. Er geht in diesem Jahr an die russisch-jüdische Autorin Maria Stepanova für ihren Lyrikband „Mädchen ohne Kleider”. Die Autorin lebt derzeit im Exil in Deutschland. Der Buchpreis zur Europäischen Verständigung ist mit 20.000 Euro dotiert.  

In einer gemeinsamen Stellungnahme fordern die 43 Verbände der Initiative Urheberrecht eine Regulierung von generativer künstlicher Intelligenz „zur Begrenzung absehbarer Schäden für die europäische Gesellschaft, für Wirtschaft und Kultur”. Gehandelt werden müsse „jetzt, denn das Zeitfenster für eine effektive Regulierung des Markteintritts wird sich bald schließen."  Weitere Infos findet ihr hier

Der KulturPass soll bis Sommer kommen. Jugendliche, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden, erhalten ein Budget in Höhe von 200 Euro. Damit können sie Konzerte besuchen, Bücher kaufen, ins Kino oder Theater gehen. Der aus Bundesmitteln finanzierte KulturPass soll ein Ausgleich sein für Nachteile, die junge Menschen in der Corona-Pandemie erfahren haben. 

Iris Wolff wird mit dem diesjährigen Dresdner Chamisso-Preis/Hellerau ausgezeichnet. Die Jury betont, sie erkunde in ihren Romanen immer wieder auch die Welt ihrer Kindheit im Banat, „das Glück, die Wechselfälle und dunklen Schatten der Geschichte, Krieg, kommunistische Diktatur, Zusammenbruch des 'Ostblocks' und Migration.”

Erinnert ihr euch? Für den KRIMITAG 2022 in Wiesbaden Rhein-Main haben die KollegInnen gemeinsam mit den AutorInnen von Dostojewskis Erben eine eigene Anthologie „WasserFälle“ herausgebracht. Anlässlich des Tags der Literatur in Hessen lesen die AutorInnen am 7. Mai erneut daraus. Wie auch schon bei den Krimitagen, findet die Lesung an einem besonderen Ort statt: an der Schiffsmühle Ginsheim - mitten im Rhein! R(h)einschauen lohnt sich. Hier gibt es alle Infos.